Team

Günter Rigo

Mein Name ist Günter Rigo und ich bin 1968 in Feldkirch / Vorarlberg geboren. Meine Ausbildung habe ich im deutschen Pilzzentrum in Hornberg / Schwarzwald, in den Jahren 2013 (Fortgeschrittenen 1), 2014 (Fortgeschrittenen 2) und mit dem Kurs "Giftpilze und Krankenhausdiagnostik" im Oktober 2016 absolviert. Die Prüfung zum Pilzsachverständigen der DGfM (Deutsche Gesellschaft für Mykologie) habe ich am 22. und 23. August 2014 abgelegt. Um mich ständig weiterzubilden, bin ich das ganze Jahr in den Wäldern unserer Umgebung unterwegs. Aktuelle und wachsende Literatur ist selbstverständlich. Laufende Fortbildung wird auch seitens der DGfM verlangt und ist sehr wichtig, deshalb besuche ich ständig Weiterbildungskurse im schönen Schwarzwald. 
Kontakt: [email protected] oder +43(0)650 96 77 000

Ulrike Rigo

Meine Frau Ulrike begleitet mich seit vielen Jahren in unseren Kursen und bildet sich nicht nur mithilfe unserer wachsenden Anzahl an Büchern weiter,  sondern auch im deutschen Pilzzentrum in Hornberg / Schwarzwald. (Giftpilze und Krankenhausdiagnostik 2016 / Spätherbstpilze 2023) 
Sie hat viel Ahnung von der Welt der Pilze und ein besonderes Gespür für gute Plätze, ist bei den Exkursionen im Wald immer dabei und ein kompetenter Ansprechpartner für unsere Teilnehmer. Sie hält die Gruppe zusammen, sorgt sich um jeden einzelnen und außerdem zeigt sie gern mal das eine oder andere Plätzchen wo´s was zu finden gibt, sehr zur Freude unserer Teilnehmer. 

Meine Begleitung(en)

 

Eines Vorweg: Mich haben viele Menschen unterstützt bei meinem Hobby, in welcher Form auch immer. Ich hab viel Verständnis und Unterstützung erhalten, viel Hilfe bekommen und bekomme das alles nach wie vor. Ich werde auf dieser Webseite kein "Danke - Menü" platzieren. Ich sag das diesen Menschen lieber persönlich. Aber eine ganz besondere Begleitung, die mir sehr am Herzen liegt, möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. Meine vierbeinige Begleitung...

 

Auf meinen Touren durch den Wald, die das ganze Jahr über stattfinden, hatte ich bereits viele Begleiter. Familie, Freunde, Bekannte und Kursteilnehmer. Aber eine hat's mir ganz besonders angetan: Unsere Labradorhündin Jackie. Sie ist mein treuster Kumpel im Wald und hat wohl die meisten Kilometer mit mir zurück gelegt. Dank einer App, die mir nicht nur hilft aus dem dichtesten Fichtendickicht, aus den hintersten Winkeln in den dunkelsten Wäldern, weit abseits von Wegen oder Schotterstraßen zurück zum Parkplatz zu finden, weiß ich auch, dass ich mit Jackie rund 3.500 Kilometer zu Fuß in unseren Wäldern zurückgelegt habe. Die Stunden, die wir zwei miteinander verbrachten Pilze zu suchen und zu bestimmen sind unzählbar.

Jackie ist ein Waldhund. Ich brauche sie nicht anzuleinen, sie gehorcht auf's Wort. Auch wenn sie mal ein Wild oder ein Eichhörnchen beobachtet, bleibt sie, freudig über die "neue Bekanntschaft" und mit dem Schwanz wedelnd, immer brav bei mir. Manche Jäger haben uns schon beobachtet, erst argwöhnisch, weil ein nicht angeleinter Hund nicht gern gesehen ist, dann zufrieden, weil sie erkannten, dass dieser Hund ein sehr folgsamer ist und kein Wild jagen würde. Ein Wort von mir und sie steht bei Fuß. Eine virtuelle Leine quasi, die uns verbindet.


Jackie hat manchmal Langeweile im Wald. Nämlich dann, wenn wir ein paar Meter auf Schotterstraßen zurücklegen, ehe wir "in den Wald einsteigen", die Wege verlassen. Sobald dies geschieht, (meist weiß sie selbst, wo das Verlassen der Wege stattfindet) beginnt sie freudig mit dem Schwanz zu wedeln und die erste Tat von ihr ist ein Ast zu suchen und das Spiel: "Mein Ast, dein Ast?" zu zelebrieren, in dem sie ihn mir hinhält aber sobald ich danach greifen will, stürmt sie davon um kurz danach wieder von vorne zu beginnen, diesen mir foppend hinzuhalten. Ich erwische den Ast nie, sie gewinnt dieses Spiel immer.  

Ich erinnere mich an einen wunderbaren Steinpilzfund im Jahr 2012. Nach ca. 20 Minuten, die ich an ein und derselben Stelle verbrachte um die vielen Pilze zu reinigen, kam Jackie ungeduldig zu mir, schubste mich mit ihrer feuchten Nase an den Oberschenkeln, tänzelte um mich herum und schubste wieder. Könnte sie sprechen hätte sie gesagt: "Hey Herrchen, weiter geht's, das ist langweilig!"

Ich hab oft über sie gelacht und mich köstlich amüsiert. Mir hat einmal ein fieser Ast hangabwärts ein Bein gestellt. Den Salto ins feuchte Laub vergesse ich nie! Kaum "am Boden angekommen", fühlte ich ihre Nase in meinem Gesicht, schnuppernd, bekümmernd, ob´s dem Herrchen schon gut geht! Dabei war sie kurz vor dem Salto noch einige Meter weit weg. Sie passt auf mich auf.
Jackie ist am 19. Juni 2007 auf die Welt gekommen und somit in Hundejahren bereits über Achtzig. Und das merkt man ihr mittlerweile an. Sie ist nicht mehr so agil, wie sie es mal war und zu meinem großen Leidwesen kann ich sie auf langen Pilzwanderungen, die schon mal vier bis sechs oder mehr Stunden dauern können, nicht mehr mitnehmen. Besonders in den heißen Sommermonaten hat sie nichts davon, wenn wir solche Touren gemeinsam unternehmen. Ich tu ihr damit nichts Gutes. Ihre Hüften machen das nicht mehr mit und ich möchte ihr diese Schmerzen nicht antun.
Kurze, zwei- bis dreistündige Touren sind kein Problem, sofern sie nicht täglich stattfinden.

Wer gesehen hat, wie ein Hund dreinblicken kann, wenn das Herrchen die Waldhose anzieht, den Rucksack packt und die Wanderschuhe schnürt, weiß auch, was in mir vorgeht wenn ich ihr sagen muss, dass sie heute lieber daheim bleibt.
Dann fehlt sie mir im Wald und wenn ich dann auch sonst keine Begleitung habe ganz besonders. Wenn ich hier schreiben würde, was ich mit unserer treuen Hündin alleine im Wald schon für Zwiegespräche geführt habe, würdet ihr mich für verrückt erklären. Ich stehe dazu, ich bin nicht nur Pilz-verrückt sondern auch Jackie-verrückt. Und so lange es für sie im vernünftigen Rahmen machbar ist, ihre Beine sie tragen, wird sie mich so oft wie möglich begleiten.

Denn sie gehört zu mir, seit der ersten Pilzstunde in meinen Wäldern.
Danke, Jackie!

 

Unsere geliebte und so treuherzige Jackie, hat am 21.12.2018 ihren letzten Spaziergang angetreten. Wir werden sie nie vergessen! 

Neu im Team: Raudi

Nein, kein Hund kann Jackie ersetzen. Aber nach dem wir fast ein halbes Jahr ohne Hund waren, haben wir uns entschlossen, wieder mit tierischer Begleitung in den Wald zu gehen. Raudi (Dakota) ist eine deutsche Schäferhündin, geb. am 11.4.2019, sehr gern mit uns im Wald und immer noch verspielt. 

Das linke Ohr hat sie noch nicht im Griff!
Foto vom 11.06.2019

Foto vom 20.06.2019

Jetzt hat sie beide Ohren im Griff. Vieles andere aber noch gar nicht. Sie macht ihrem Namen alle Ehre! Raudi wird ein großes Hündle, darf aber noch nicht zu lange laufen und ist daher noch nicht oft beim Schwämmla dabei gewesen. Wird sie aber noch!
Foto vom 28.07.2019

Foto vom 17.12.2019